Gestern (10.06.) besuchte Bundesaußenminister Heiko Maas Israel. Er traf Premierminister Benjamin Netanyahu, Verteidigungsminister und stellvertretenden Premierminister Benny Gantz und Außenminister Gabi Ashkenazi.

 

Botschafter Jeremy Issacharoff sagte zum Besuch: 

 

“Wir freuen uns auf den Besuch von Außenminister Maas in Israel. Es ist der erste hochrangige Besuch eines europäischen Außenministers in Israel, seitdem die neue Regierung in Israel ihre Arbeit aufgenommen hat. Er spiegelt die Tiefe und Bedeutung der deutsch-israelischen Beziehungen für beide Länder wider. Bei den Treffen von Außenminister Maas mit Außenminister Ashkenazi und der israelischen Führung wird eine Vielzahl bilateraler und regionaler Themen auf der gemeinsamen Tagesordnung stehen, darunter Iran, der politische Prozess zwischen Israel und den Palästinensern und die Bewältigung der Corona-Krise. Ich bin sicher, dass dieser Dialog unsere bilateralen Beziehungen und unser Verständnis für die vor uns liegenden Herausforderungen weiter stärken wird".

 

 

Premierminister Benjamin Netanyahu traf gestern (10.06.) Bundesaußenminister Heiko Maas im Amt des Premierministers in Jerusalem.

 

Es wurde der Umgang mit dem Coronavirus und die Auswirkungen auf die Wirtschaft besprochen.

 

Der Premierminister hielt an der Notwendigkeit fest, den Druck auf den Iran zu verstärken und betonte, dass die Internationale Atomenergiebehörde darauf hingewiesen hat, dass der Iran weiterhin gegen seine Verpflichtungen verstößt und die Standorte, an denen militärische Atomaktivität vermutet wird, verbirgt.

 

Außenminister Heiko Maas und Premierminister Benjamin Netanyahu (Foto: GPO/Kobi Gideon)

 

Treffen der beiden Außenminister

 

Außenminister Gabi Ashkenazi traf am Mittwoch (10.06.) in Jerusalem mit Bundesaußenminister Heiko Maas zusammen. Der Besuch ist ein Beleg für die Stärke der Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die in diesem Jahr den 55. Jahrestag ihrer diplomatischen Beziehungen begehen.

 

Im Anschluss an ihr Treffen gaben die beiden Außenminister Erklärungen vor den Medien ab.

 

AM Ashkenazi mit dem AM Maas im MFA in Jerusalem. (Foto: MFA)

 

Video-Übertragung aus dem Außenministerium des Staates Israel in Jerusalem, wo Israels Außenminister Gabi Ashkenazi und Bundesaußenminister Heiko Maas ihre Stellungnahmen abgaben.

 
 

 

Staatspräsident Reuven Rivlin und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier telefonierten am Dienstag (09.06.) miteinander.

 

Staatspräsident Rivlin twitterte:

 

„Ich habe heute mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über Themen der regionalen Agenda gesprochen. Wir waren uns einig, dass sein Staatsbesuch in Israel, der ursprünglich für letzten Monat geplant war, so bald wie möglich stattfinden wird.“

 

Bundespräsident Steinmeier und Staatspräsident Rivlin (Archivbild: Government Press Office)

 
 

Am 12. Mai 1965, vor 55 Jahren, nahmen Israel und Deutschland offiziell diplomatische Beziehungen auf. Aus diesem Anlass blicken wir in einer Reihe von Online-Gesprächen auf die Entwicklung der Beziehungen.

 

𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗻𝗲 𝗞𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲, Nahost-Korrespondentin, WELT und WELT AM SONNTAG,

𝗔𝘀𝘀𝗮𝗳 𝗨𝗻𝗶, Europa- Korrespondent, Globes English und Moderatorin 𝗦𝗵𝗶𝗿 𝗚𝗶𝗱𝗲𝗼𝗻, Pressesprecherin von Israel in Deutschland, sprechen heute (11. Juni) um 19 Uhr über die Beziehungen durch die Linse des Journalismus.

 

𝘋𝘢𝘴 𝘎𝘦𝘴𝘱𝘳𝘢̈𝘤𝘩 𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘵 𝘪𝘯 𝘦𝘯𝘨𝘭𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘚𝘱𝘳𝘢𝘤𝘩𝘦 𝘴𝘵𝘢𝘵𝘵.

 
 

 

Ein Beitrag auf vice.com :

 

"Tel Aviv ist eine Stadt, in der man nur wenige Minuten die Allenby-Straße hochlaufen muss, um einem Rabbi mit Schläfenlocken auf Inlineskates, einer in goldene Pailetten-Leggins gekleideten Transfrau und einem älteren Herren mit einer Straußenfeder im Haar und pinker Glitzerjacke auf einem wild geschmücktem E-Bike über den Weg zu laufen.

 

Die Stadt am Mittelmeer, in der Israel- und Regenbogenfahnen von den Bauhaus-Balkonen hängen. Die Stadt, in der ein Strand für Hunde direkt neben einem ummauerten Strand für Orthodoxe Juden und einem Schwulen-Strand liegt."

 

Tel Aviv Pride (Archivbild: Guy Yechiely)

 
 

 

Ein Beitrag auf juedische-allgemeine .de :

 

"Wie in Deutschland dürfen (in Israel) noch keine Fans in die Stadien – zu groß ist die Angst, dass sich Tausende mit dem Coronavirus anstecken könnten.

 

Nun wurde in Tel Aviv aber ein neuartiges Verfahren vorgestellt, mit dem es gelingen soll, Besucher von Großveranstaltungen im großen Stil zu desinfizieren. Mithilfe eines Tunnels aus Aluminium und Polycarbonat will das Unternehmen RD Pack mittelfristig auch Veranstaltungen mit größeren Teilnehmerzahlen wieder möglich machen – trotz fortdauernder Corona-Pandemie. Die Vorrichtung wurde von RD Pack gemeinsam mit Forschern der Bar-Ilan-Universität entwickelt und befindet sich nun in der Testphase."

 

Beispielfoto:  Bence Balla-Schottner  / Unsplash

 
 

 

6. Israel-Botschafterreise der Sächsischen Israelfreunde e.V.


29.11.2020 - 06.12.2020


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